Parkour, Slacklinen, Pumptracking: Ausgefallene Sportarten ziehen vor allem Jugendliche an. Wir stellen eine Auswahl der ungewöhnlichen Sportarten vor, die in Stuttgarter Vereinen oder Gruppen trainiert werden können.

Psychologie und Partnerschaft: Eva-Maria Manz (ema)

Stuttgart - Tennis oder Fußball kann jeder. Individualisten und Neugierige toben sich bei ungewöhnlichen Sportarten aus: Parkour, Slacklinen, Pumptracking, Sport Stacking oder auch Skateboarden: für alles gibt’s in Stuttgart Gruppen, Angebote oder Vereine. Vor allem Jugendliche interessieren sich immer öfter für die eher ausgefallenen Sportarten. Nicht alle sind in einem Verein organisiert, doch Gruppen und Aktive treffen sich regelmäßig.

 

Skateboarden Diesen Sport können Kids ganz professionell lernen: so etwa in Bad Cannstatt bei Boost e.V. – Boardrider Organisation Stuttgart. In einer großen Halle treffen sich wöchentlich rund 100 Kinder und Jugendliche. Hier können sie auf Rampen skaten oder einen Kurs belegen: Angebote gibt es für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Skater-Feriencamps und Ausflüge ins Skateboardmuseum stehen auch auf dem Programm. „Es soll darum gehen, das ganze Drumherum mitzubekommen: die Kultur des Skateboardens, den Lebensstil und die Geschichte“, erklärt Phil Anderson vom Verein Boost. Der Gemeinderat hat Zuschüsse für eine neue Halle der Boarder versprochen: Eine Million Euro sollen die Cannstatter Skater erhalten, damit sie 2013 in eine große Halle mit besserer Versorgung direkt neben dem Jugendhaus, mit dem sie sich dann zusammenschließen, und dem Bahnhof umziehen können. Das wird nicht zuletzt deswegen nötig, weil im Zuge der Neckarpark-Planungen die bisherige Halle in der Frachtstraße abgerissen werden soll.