Am Samstag übergab der Förderverein zur Unterstützung neurologisch erkrankter Kinder Stuttgart Geräte im Wert von 100.000 Euro an das Kinderkrankenhaus Olgahospital.

Ein „Video-Langzeit-EEG“ ist den meisten Menschen kein Begriff. Oft ist aber genau dieses Gerät die einzige Möglichkeit, bei einem Patienten zwischen epileptischen und nicht epileptischen Anfällen sicher unterscheiden zu können. Für die Mitarbeiter und Patienten im Olgahospital bedeutet ein solches Gerät deshalb auch eine echte Verbesserung in der Diagnostik. Und so ist die Freude am Samstagnachmittag groß, als der Förderverein zur Unterstützung neurologisch erkrankter Kinder e.v. (kurz: F.U.N.K) ein solches Gerät spendet.

 

Insgesamt übergab der Förderverein am Samstag Geräte im Wert von rund 100.000 Euro an das „Olgäle“: „Es ist schön und wichtig, dass es solche Spenden gibt. Denn die Finanzierung ist ein grundsätzliches Problem des Gesundheitswesens. Besonders die Pädiatrie ist unterfinanziert“, so der Stuttgarter Bürgermeister für Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen, Thomas Fuhrmann bei der feierlichen Übergabe im Olgahospital.

Benefizveranstaltung am Samstagabend

Dabei werden am Samstag aber nicht nur die übergebenen Geräte, sondern vor allem auch die weitere Arbeit des Vereins gelobt, der Beratungen, Musiktherapien, Spielzimmer und Stellen im Krankenhaus ermöglicht. Realisiert wird diese Arbeit durch die Spenden unterschiedlichster Firmen aber beispielsweise auch durch die Aktion Weihnachten der Stuttgarter Nachrichten.

Und weil die Arbeit des Fördervereins auch in Zukunft wichtig sein wird, beginnt für die Erste Vorsitzende des Fördervereins Margot Kuon das neue Spendenjahr gleich noch am Samstagabend bei einer Benefizveranstaltung. Wie die Spenden im kommenden Jahr dann verteilt werden, entscheidet der 1996 gegründete gemeinnützige Verein, der mittlerweile 465 Mitglieder zählt, dann wie jedes Jahr in enger Abstimmung mit dem Olgahospital, wie Kuon erzählt.