Am heutigen Dienstag beginnt die Vierschanzentournee der Skispringer. Der deutsche Favorit ist Severin Freund, der immerhin schon Weltmeister und Olympiasieger geworden ist.

Stuttgart - Skispringer sind wirklich mutige Jungs. Sie fahren auf langen breiten Ski die Sprungschanze hinab, erreichen Geschwindigkeiten von mehr als 90 Kilometern pro Stunde – und dann springen sie vom sogenannten Schanzentisch ab. Sie wollen so weit wie möglich springen. Es gibt dabei immer spektakuläre Bilder von Sportfotografen. Die positionieren sich mit ihren Kameras oft so, dass es auf dem Foto aussieht, als würden die Skispringer gerade in eine Stadt wie Oberstdorf fliegen, wo an diesem Dienstag die Auftaktveranstaltung der berühmten Vierschanzentournee stattfindet. Bis in die Stadt fliegen die Sportler natürlich nicht. Aber die besten Athleten springen immerhin mehr als 140 Meter weit. Es gibt auch riesige Skiflugschanzen, bei denen die Sportler besonders lang in der Luft sind – da fliegen sie sogar mehr als 240 Meter weit. Der von dem Norweger Anders Fannemel aufgestellte Weltrekord liegt bei 251,5 Metern.

 

Die Jury bewertet neben der Weite eines Sprungs auch die Haltung des Springers im Flug und die Eleganz bei der Landung. Bei der Vierschanzentournee in diesem Jahr gehört ein Deutscher zu den Favoriten, er heißt Severin Freund und kommt aus Bayern. In diesem Jahr möchte er unbedingt einmal die Tournee gewinnen. Weltmeister und Olympiasieger ist er schon. In den vergangenen 13 Jahren hat sich auch das Frauen-Skispringen entwickelt. Die Deutsche Carina Vogt wurde 2014 in Sotschi sogar Olympiasiegerin. Das zeigt: Frauen sind genauso mutig wie Männer.