Kinos haben es in der Krise noch schwerer als sonst. Doch weltweit werden einfach zu wenig Spielfilme produziert, die die große Leinwand verdient haben, kommentiert Bernd Haasis.

Stuttgart - Wer rettet die Kinos? Möglichst viele Zuschauer, lautet die scheinbar einfache Antwort. Das ins Streaming entschwindende Publikum zu halten oder gar zurückzugewinnen ist aber alles andere als einfach in einem Geschäft, in dem viele Akteure mitmischen. Sicher ist nur: Erstens bleibt der abendfüllende Spielfilm als zeitlich klar begrenztes Erlebnis eine ausgesprochen attraktive, von der Serie klar getrennte Kunstform; und zweitens sind die Streamingdienste nicht schuld an der Krise, sondern verhindern womöglich sogar Schlimmeres.