Wenn Lehrkräfte die Sitzordnung festlegen, entstehen laut einer Studie eher diverse Freundschaften. Der Tübinger Forscher Markus Syring findet trotzdem: Schüler sollten selbst entscheiden. Wer profitiert von welchem Modell?

Tübingen/Budapest - Die Schulglocke läutet, Schülerinnen und Schüler stürmen in ihren neuen Klassenraum und kämpfen um Sitzplätze neben ihren Freundinnen und Freunden. Das Ergebnis: Mädchen und Jungen sitzen getrennt. In einer Ecke bildet sich eine Reihe mit Kindern mit guten Noten, weiter hinten machen sich diejenigen breit, die öfter keine Hausaufgaben gemacht haben. Für Lehrende stellt sich die Frage: Eingreifen oder nicht?