Mit dem Klimawandel werden Insekten heimisch, die bisher hierzulande unbekannte Krankheiten übertragen.

Stuttgart - Erst kürzlich sorgte eine Meldung für Aufregung: Drei isländische Touristen waren nach ihrer Rückkehr aus Spanien am sogenannten Chikungunya-Fieber erkrankt. Sie hatten sich im Mai an der beliebten Costa del Sol aufgehalten. Übertragen wird die Viruserkrankung von der asiatischen Tigermücke Aedes albopictus. Vier bis sieben Tage nach einer Infektion können die Betroffenen hohes Fieber bekommen – oft verbunden mit Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen sowie einem Hautausschlag. Allerdings erholen sich die meisten Menschen nach einigen Tagen wieder. Wie bei Virusinfektionen üblich, kann es aber vor allem bei Säuglingen und älteren Menschen sowie chronisch Kranken zu schweren Krankheitsverläufen kommen.