Unterstützt wurde sie beim Einkauf durch Mitglieder des Partnerschaftsvereins Gesunde Welt, der vor drei Jahren von Mitarbeitern des Klinikverbunds Südwest gegründet worden ist. Der Verein vermittelte auch den Kontakt von Bärlin zum Lubaga-Hospital in Kampala.

 

Wolfgang Fischer, der Vorsitzende des Vereins, der selbst schon mehrfach in Uganda war, gab der Schwesternschülerin einiges Tipps mit auf den Weg. „Ich soll nachts nicht alleine raus gehen, Knie und Schultern bedecken und nichts essen, was nicht gekocht oder geschält ist.“ Auf Station müsse sie sich vor einer HIV-Infektion besonders schützen. Denn Aids ist in Uganda weit verbreitet.

Vier Wochen will sie im Lugaba-Hospital mitarbeiten und ihre Studien zur Schmerzbehandlung betreiben. Anschließend plant sie noch eine zweiwöchige Reise durch das ostafrikanische Land. Dafür wollen dann auch ihre Eltern anreisen.

Ihr Vater, der Arzt mit einer internistischen Praxis in Ludwigsburg ist, unterstütze ihr Engagement in Uganda, sagt die 21-Jährige. „Ihn interessiert es auch, wie so ein Krankenhausbetrieb in Uganda organisiert wird.“ Gemeinsam mit den Eltern geht es dann aber noch zu einem ganz anderen Geheimtipp des Uganda-Kenners Wolfgang Fischer. „Wir wollen einen Ausflug zu den Berggorillas machen“, verrät Franziska Bärlin und strahlt.