Bützchen nur auf die Backe, Polonaisen im Vollsuff nur im Rheinland, Spaßbremsen bleiben draußen. Ein paar Benimmregeln für die „dollen“ Tage während des Faschings.

Wochenend-Magazin: Markus Brauer (mb)

Stuttgart - In eine andere Rolle schlüpfen, eine Maske tragen, den Ballast des Alltags abwerfen, ganz man selbst sein: Beim Fasching ist möglich, was sonst nicht möglich ist. Doch das heißt nicht, dass automatisch alles erlaubt ist. Auch in der fünften Jahreszeit gelten Dos & Don’ts, Gos & No-gos. Auf der Faschingsparty, dem Karnevalsevent, der Bürosause und der Fasnetumzug.

 

Der Knigge für Fasching

Der Aufklärer Adolph Freiherr von Knigge (1752-1796) hat mit seiner Schrift „Über den Umgang mit Menschen“ in zwei Bänden aus dem Jahr 1788 zahllose Prolls zu Gentlemen, Macker zu Grandseigneurs und Deppen zu Persönlichkeiten geformt. Sein Name steht für den klassischen Benimmratgeber, der auch in der fünften Jahreszeit immer im Handgepäck dabei sein sollte.

Wir haben einmal in Knigges Original nachgeschaut und in unsere Bildergalerie Tipps für den Umgang mit anderen Jecken zusammengetragen.