Wissenschaftler nutzen das Erbmolekül DNA als leistungsfähigen Datenspeicher. Das eröffnet viele neue Möglichkeiten.

Wissen/Gesundheit: Werner Ludwig (lud)

Stuttgart - Fragt man Nichtbiologen, was DNA ist, antworten zumindest einige, dass diese drei Buchstaben irgendwas mit Genen und Vererbung zu tun haben. Und manche wissen sogar, dass es im Deutschen eigentlich DNS heißen müsste – was für Desoxyribonukleinsäure steht. Doch angesichts der Dominanz des Englischen in der Wissenschaft ist auch hierzulande meist von DNA die Rede. A ist hier die Abkürzung für das englische Wort Acid. In der DNA sind alle Informationen gespeichert, die Mikroben, Pflanzen, Tiere und Menschen zum Leben brauchen. Das einer verdrehten Strickleiter ähnelnde Molekül bewirkt zugleich, dass diese Informationen an kommende Generationen weitergegeben werden.