Die Stadt sollte nicht den obersten Schottergärtner geben. Sie könnte als Vorbild vorangehen und Grünflächen zu Biotopen machen: für Tier und Mensch in der Stadt.

Böblingen - Der Schottergarten ist zurecht zum ökologischen Buhmann erhoben worden. Die Böblinger Stadtverwaltung scheint mit dem Image des obersten Schottergärtners auf dem Flugfeld ganz gut zu leben. Zu teuer sei es, dort auch kleine Flächen von Steinwüsten in lebendige Naturflächen zu verwandeln, heißt es. Dabei scheint es weniger am Geld als am politischen Willen zu liegen, dies sinnvoll einzusetzen. In zwei Wochen wird der Gemeinderat wohl entscheiden, eine Brücke im Stadtgarten für eine halbe Million zu sanieren, um den Menschen einen kurzen Umweg zu ersparen . Geld, das viel Grünpflege ermöglichen und die Stadt zum Vorbild an der Schottergarten-Front machen würde.