Es gibt ein Wohnrecht. Aber kein Recht darauf, sich seine Nachbarn auszusuchen.

Böblingen - Der AfD-Fraktions-Chef im Bundestag, Alexander Gauland, hat vor drei Jahren für Aufsehen gesorgt, als er verkündete, niemand wolle den schwarzen Starfußballer Jerome Boateng zum Nachbarn haben. Damals hagelte es Kritik und im Netz viele Einladungen an Boateng, doch in die Nachbarschaft zu ziehen. Nun haben Böblinger Bürger ganz unterschiedlicher ethnischer Herkunft erklärt, keine Flüchtlinge im Haus haben zu wollen – und sie waren erfolgreich. Und das ist der eigentliche Skandal.