In Syrien mischen seit Jahren zu viele Staaten mit. Niemand kann das Morden jetzt noch beenden, kommentiert unser Politikredakteur Knut Krohn.

Korrespondenten: Knut Krohn (kkr)

Stuttgart - In Syrien herrscht Krieg. Das ist keine Neuigkeit – und doch ist jetzt vieles anders. Seit sieben Jahren sterben Kinder Frauen und Männer in dem Land, das einst wegen seiner einzigartigen Kulturschätze bewundert und von Touristen bereist wurde. Der Bürgerkrieg, der aus einem Aufstand einiger Unzufriedener entstand und in einen Flächenbrand mit Hunderttausenden Toten mündete, ist mit dem Kampf der Türkei gegen das syrische Regime zu einem Krieg zwischen zwei Staaten mutiert. Was die Sache für den Westen gefährlich macht: die Türkei ist ein politisch wichtiges und militärisch gewichtiges Mitglied der Nato.