Die Gefahr einer schweren Wirtschaftskrise ist gesunken. Nun wird es Zeit, neben der Energieversorgung andere strukturelle Probleme anzupacken, meint Barbara Schäder.

Korrespondenten: Barbara Schäder (bsa)

Die deutsche Wirtschaft kommt wohl noch einmal mit einem blauen Auge davon. Der Winter, vor dem wir schon im Sommer zitterten, war bislang mild. Die Gasspeicher sind prall gefüllt – dank teurer Einkäufe auf dem Weltmarkt. Und weil Haushalte wie Unternehmen ihren Verbrauch gedrosselt haben, um eine Rationierung von Erdgas zu verhindern. Die Warnungen vor einem harten Winter haben sich also durchaus als nützlich erwiesen.