Die letzte Sitzung der Regionalversammlung vor Weihnachten birgt Konfliktpotenzial: Nachrücker der AfD sollen in Aufsichtsräte entsandt werden. Das wollen Grüne und Linke verhindern, CDU und FDP sehen das anders.

Stuttgart - Für die einen ist es eine Formalie, in der nach dem Wählerwillen und den parlamentarischen Regeln gehandelt werden sollte, für die anderen eine Möglichkeit, sich von einer Partei zu distanzieren, die am Rand des demokratischen Spektrums steht - die Nachbesetzung von Aufsichtsratsposten durch zwei Wechsel in der AfD-Fraktion birgt in der letzten Sitzung der Regionalversammlung vor Weihnachten enormes Konfliktpotenzial. Die genaue Strategie wird wohl erst in den Fraktionssitzungen am Mittwoch vor der um 15.30 Uhr in der Carl-Benz-Arena beginnenden Vollversammlung festgelegt.