Auf dem Gelände des Kraftwerks Gaisburg wird wieder einmal gebaggert und geschweißt. Teile des verseuchten Bodens müssen saniert werden.

Stuttgart - Auf dem Gelände des Kraftwerks Gaisburg wird wieder einmal gebaggert und geschweißt: Stück für Stück verschwindet dort gerade die Kohlebandbrücke, über die einst noch das alte Gaswerk mit Steinkohle versorgt worden war. „Aber die ist doch als Industriedenkmal geschützt”, wird jetzt vielleicht der eine oder andere Historiker oder Denkmalschützer sagen. Tatsächlich wird nur der Teil der Anlage entfernt, der die beiden Ziegelsteingebäude auf dem Kraftwerksgelände verbindet. Der Teil, der über die Bundesstraße verläuft, und die Ladeanlagen am Neckarufer bleiben erhalten. Grund für den jetzigen Teilabriss ist der Schutz des Mineralwassers, das unter dem Kraftwerksareal in Richtung Leuze und Bad Berg fließt.