Der Radweg zwischen Markgröningen und Asperg, den der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club und eine Bürgerinitiative gefordert haben, kann gebaut werden. Bis die Arbeiten beginnen, wird es aber noch dauern.

Markgröningen/Asperg - So schnell kann es gehen: Ende Mai hatten sich der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und die Bürgerinitiative NaNo in einem offenen Brief für den Bau eines Radwegs zwischen Markgröningen und Asperg (Kreis Ludwigsburg) stark gemacht. Und jetzt, nur wenige Wochen später, scheint klar: Der Weg wird gebaut. Das hat der Asperger Grünen-Landtagsabgeordnete Jürgen Walter nach einem Gespräch mit den Bürgermeistern aus Asperg und Markgröningen sowie Vertretern des Landes, des Landkreises und des Fahrrad-Clubs mitgeteilt. Bei diesem Treffen hätten alle Beteiligten die Initiative zum Bau des Radwegs begrüßt, so Walter.

 

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Zwei Trassenführungen standen zur Debatte: entweder entlang der Landesstraße zwischen Markgröningen und Asperg oder über einen Feldweg. Auch diese Frage ist inzwischen offenbar beantwortet: Beschlossen wurde, den neuen Radweg entlang der Landesstraße zu verlegen. „Erstens muss der Feldweg nicht asphaltiert werden und zweitens wird der Radweg in die für das Jahr 2022 geplante Sanierung der Straße zwischen Asperg und Markgröningen integriert,“ sagt Walter. Das Stuttgarter Regierungspräsidium habe bereits zugesagt, die Finanzierung für das Projekt zu übernehmen.

Der Nachteil dieser Lösung ist indes, dass die Bauarbeiten für die Straße und den Radweg frühestens in zwei Jahren beginnen werden. Eine frühere Umsetzung sei leider nicht möglich, sagt Walter.