Der Internationale Strafgerichtshof hat Ermittlungen zu Kriegsverbrechen in der Ukraine aufgenommen. Dabei haben auch ukrainische Spezialeinheiten zweifelhafte Aufrufe gestartet, wie unser Autor Franz Feyder vor Ort recherchiert hat.

Kiew/Lwiw - Seit die ersten Raketen in Kiewer Hochhäuser einschlugen, haben sich die Bilder von in Trümmern liegenden ukrainischen Wohnvierteln weltweit verbreitet. Nun hat der internationale Strafgerichtshof reagiert und auf Antrag von 39 Mitgliedsstaaten Ermittlungen gegen russische Politiker, Kommandeure und Soldaten aufgenommen. Die Untersuchungen seien unverzüglich eingeleitet worden und umfassten alle früheren und aktuellen Vorwürfe von Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder Völkermord, die seit dem 21. November 2013 in irgendeinem Teil des ukrainischen Hoheitsgebiets begangen wurden, sagte der Chefankläger des Gerichtes im niederländischen Den Haag, Karim Khan.