Das Landessozialministerium sieht die „Querdenker“-Bewegung durch die Entscheidung der Stadt gestärkt. Die Rathausspitze bleibt dabei: Wir haben alles richtig gemacht.

Stuttgart - Der Ärger über die aus dem Ruder gelaufenen Aufmärsche der „Querdenker“ am Karsamstag in Stuttgart hält an. Die zentrale Frage, ob die Stadt vernünftig gehandelt hat, indem sie auf ein Verbot verzichtete, wird weiter unterschiedlich beantwortet. Ordnungsbürgermeister Clemens Maier (Freie Wähler) und OB Frank Nopper (CDU) beharren auf ihrer korrekten rechtlichen und faktischen Einschätzung. Widerspruch kommt von Innenminister Thomas Strobl (CDU) und Uwe Lahl, Ministerialdirektor im Sozialministerium.