Die Bottwartaler Winzer haben eine Cuvée kreiert, die es unter anderem im Blühenden Barock gibt.

Wein zum Spargel – das kennt jeder. Aber warum gibt es eigentlich keinen Wein zum Kürbis? Genau diese Frage haben sich die Macher der weltgrößten Kürbisausstellung im Blühenden Barock in Ludwigsburg auch schon gestellt. Seit rund zehn Jahren übrigens. „Aber irgendwie hat keiner so richtig die Initiative ergriffen“, sagt Blüba-Chef Volker Kugel rückblickend.

 

Aber jetzt: Am Dienstag wurde „Der Wein zum Kürbis“ offiziell im Blühenden Barock vorgestellt und ist nun auch im Verkauf. Den Stein ins Rollen gebracht hatte letztlich Schlossgärtnermeister Ulrich Fähnle, der auch leidenschaftlicher Nebenerwerbs-Wengerter bei den Bottwartaler Winzern in Großbottwar ist. Immanuel Gröninger, Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft, machte sich mit seinem Kellermeister auf die Suche: „Was könnte passen? Was deckt die ganze Bandbreite von Kürbisgerichten in Sachen Wein ab?“, lauteten die Fragen.

Acolon trifft auf Trollinger: „Ein perfektes Match“

Die Wahl fiel auf einen Acolon, der die Würze und die Erdigkeit des Kürbisses spiegelt. Und auf einen duftenden Trollinger. Die Cuvée daraus ist „ein perfektes Match“ mit jedem Kürbisgericht, darüber sind sich die Macher einig.

Und von den Gerichten gibt es mittlerweile jede Menge – längst vorbei sind die Zeiten, als es mit der Kürbissuppe getan war. Inzwischen bietet die Gastronomie zur Kürbisausstellung im Blüba auch Kürbis-Kässpätzle, Kürbis-Maultaschen, Kürbis-Fladen, Kürbis-Pommes und mehr, zählt Alisia Käfer, die Leiterin der Kürbisausstellung auf. Dazu gibt es nun den passenden Wein. 6000 Flaschen haben die Bottwartaler Winzer abgefüllt. „Wir können das aber noch ausbauen“, so Gröninger.