Die Generalsanierung des denkmalgeschützten Gebäudes mit der Kultkneipe an der Ecke Wagenburg-/Ostendstraße dauert länger als geplant. Ob der Name bleibt, ist noch nicht ganz sicher.

S-Ost - Das Dach ist gedeckt, die meisten Fenster sind eingesetzt, der Unterputz ist auch schon auf der Fassade. Trotz des sichtbaren Baufortschritts am Schlampazius-Gebäude an der Ecke Wagenburg-/Ostendstraße werden noch einige Wochen vergehen, bis die Traditionskneipe wieder eröffnet wird. Nach Angaben der Brauerei Dinkelacker kann es Mitte August werden, bis das – manche sagen auch der – Schlampazius samt dem neu gestalteten Biergarten eröffnet wird. Der Name wird wahrscheinlich beibehalten – aber das scheint noch nicht ganz sicher zu sein.

 

Das markante Schlampazius-Gebäude mit dem Kulturzentrum Laboratorium im Nebengebäude ist denkmalgeschützt und war schon seit Jahren sanierungsbedürftig. Mit den vorbereitenden Arbeiten im Lab und in den Obergeschossen war bereits vor einem Jahr begonnen worden, die Kultkneipe war bis Ende 2017 geöffnet. Seitdem ist Ramon Minon, der dort über Jahrzehnte seine Gäste versorgte, im Ruhestand, seitdem haben Bauarbeiter das Sagen.

Die neuen Pächter der Kneipe sind Mora Fütterer, Micha Rieger und Sebastian Heitzmann. Sie wollen den alten Charme der Kneipe bewahren und doch neue Akzente setzen und vor allem den über Jahre vernachlässigten Biergarten wieder beleben. Über eine mögliche neue Namensgebung für die Kneipe wird noch diskutiert. Von Brauerei-Seite wird „Schlampazius“ favorisiert, das letzte Wort haben aber die künftigen Betreiber.