Was war toll, was war öde? Acht Gäste aus der Kulturszene und sieben Redakteure unserer Zeitung berichten von ihren ganz persönlichen Eindrücken aus einem Jahr, das erneut stark unter dem Regiment des Coronavirus stand.

Stuttgart - 2021 wäre einiges los gewesen. Es gab große Pläne – und die Hoffnung, dass im Sommer die Pandemie endgültig besiegt sein würde. Das Corona-Virus hat aber auch in diesem Jahr die Kulturszene wieder mächtig durcheinander gewirbelt, hat für Enttäuschungen, Frustration, Existenzangst gesorgt. Programme wurden verworfen und neu konzipiert, Verschobenes nochmals verschoben.

 

Zuschauer saßen in kleinen Gruppen oder alleine in großen Sälen. Viele Veranstaltungen wanderten an die frische Luft. Digitale Vermittlungsformen wurden weiter ausgebaut, das analoge Kunsterlebnis in Präsenz gewann daneben an Wert – für das Publikum ebenso wie für die Künstler, von denen viele vielleicht erstmals spürten, wie viel Kraft und Inspiration ein live anwesendes Publikum hat.

Doch jeder hat einen anderen Blick auf die laufenden Ereignisse. Wir haben acht Prominente aus der regionalen Kulturszene und sieben Redakteure gefragt, was 2021 ihrer Ansicht nach wichtig war, welches ihre ärgerlichsten, schönsten und überraschenden Erlebnisse waren – im Kino und im Museum, im Theater und im Konzertsaal, im Lesesessel und auf der Fernsehcouch – und sie haben jeweils ihren persönlichen Kulturmenschen des Jahres gekürt.

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