Tickets vor allem für kleinere Veranstaltungen verkaufen sich nur schwer. Nach zwei problematischen Coronajahren machen den Kulturschaffenden nun unter anderem der Krieg in der Ukraine und die Energiekrise zu schaffen. Zwei Beispiele aus Herrenberg und Grafenau.

Vor Corona sah die Welt noch anders aus; das bekommen die Kulturschaffenden besonders zu spüren. „Da hatten wir im Schnitt so an die 120 Besucher bei unseren Herbstveranstaltungen“, sagt Johannes Storost, der seit knapp zehn Jahren den Herrenberger Kulturtempel Mauerwerk betreibt. „Ohne unser zweites Standbein, die Gastronomie, sähe es zappenduster aus, denn die Leute scheinen vornehmlich an der Kultur zu sparen.“