Im Gegensatz zu Ministerpräsident Kretschmann und Sozialminister Lucha strebt Kultusministerin Susanne Eisenmann eine schrittweise Öffnung des Landes an. Dies sagte Eisenmann bei einem Gespräch mit Vertretern der Fitnessbranche und Vereinen.

Stuttgart - Sich in diesen Tagen als Politiker der Wut und Verzweiflung von Bürgern auszusetzen, ist keineswegs vergnügungssteuerpflichtig. Angesichts eines existenzvernichtenden Szenarios, ausgelöst durch den Lockdown, kämpfen derzeit Fitnessstudios, Tanzschulen und Yoga-Schulen ums Überleben. Doch Kultusministerin Susanne Eisenmann wollte es genau wissen, nicht nur vom Hörensagen. Ihr Motto in der Pandemie laute: „Distanz halten, aber nicht wahren.“ Also begab sie sich per Video-Konferenz in die Höhle der Löwen und fragte die Vertreter der Fitness-Branche und der Vereine: „Ich habe große Nähe zu Ihnen. Wie geht es Ihnen? Und kommen die Hilfen an?“