Die Tendenz ist seit Jahren eindeutig: Für immer mehr Schüler stellt das Abitur eine unüberwindbare Hürde dar. Neue Zahlen bestätigen den Trend.

Berlin - Immer mehr Schüler fallen durch die Abiturprüfung. In den vergangenen neun Jahren ist die Quote der nicht bestandenen Prüfungen nahezu stetig gestiegen, wie eine Auswertung der Deutschen Presse-Agentur zeigt.

 

Zuletzt scheiterte etwa einer von 26 Prüflingen. Während im Abiturjahrgang 2009 laut Statistik der Kultusministerkonferenz noch 2,39 Prozent der Schüler durchfielen, waren es 2017 schon 3,78 Prozent.

Für 2018 liegen noch nicht aus allen Bundesländern Zahlen vor, die Tendenz bestätigt sich jedoch: In vielen Ländern stieg die Durchfaller-Quote erneut. Experten kritisieren, dass Schüler schlechte Leistungen vor dem Abitur zu einfach ausgleichen könnten - in der Prüfung dann aber nicht mehr.