Die deutschen Handballer siegen bei der Handball-EM gegen Weißrussland. Während der Halbzeitpause kommt es zu einem kuriosen Vorfall – Rückraum-Schütze Julius Kühn kommt nicht mehr aus der Kabine. Der Teammanager hat sich bereits entschuldigt.

Wien - Handball-Nationalspieler Julius Kühn hat in der Halbzeitpause des EM-Hauptrundenspiels gegen Weißrussland eine kleine Schrecksekunde erlebt. Der Rückraumspieler von der MT Melsungen wurde versehentlich in der Umkleidekabine eingeschlossen, berichtete er nach dem 31:23-Sieg der DHB-Auswahl.

 

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„Ich war als Letzter auf der Toilette und habe schon so etwas geahnt. Ich habe dann panisch gegen die Tür geklopft. Zum Glück saß davor ein Mann von der Security, der mich gehört hat“, erzählte Kühn. Der 26-Jährige war dann doch noch rechtzeitig zum Wiederbeginn auf dem Parkett. „Teammanager Oliver Roggisch hat sich bei mir entschuldigt und versprochen, dass das nie wieder passiert“, sagte Kühn. Bundestrainer Christian Prokop räumte ein: „Ich darf das gar nicht laut sagen, aber ich habe ihn zunächst gar nicht vermisst.“