Von Freitag bis Sonntag findet wieder das Lab-Festival im Stuttgarter Schlossgarten statt. Allerdings bringt die kurzfristige Absage von The Tremolettes das Programm durcheinander.

Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Stuttgart - In 34 Jahren Lab-Festival-Geschichte muss dieses Jahr zum womöglich ersten Mal das Programm kurzfristig geändert werden. Der Bassist der Stuttgarter Band The Tremolettes hat sich den Arm gebrochen – der Auftritt am Samstagnachmittag fällt damit ins Wasser. Und Anette Battenberg vom Laboratorium muss einen Ersatz finden. Einen, der zum hohen programmatischen Anspruch des Lab-Festivals passt, das von Freitagmittag bis Sonntagabend im Festzelt zwischen Schlossgarten und Mineralbad Berg stattfindet.

 

Ein „Best of Lab-Programm“ wolle man bieten, sagt Battenberg – und solche Bands, die noch nicht in dem Kulturzentrum im Osten gespielt haben, „die wir aber einfach gern präsentieren wollen“, so die Lab-Chefin. So wie The Tremolettes eben, die eigentlich schon letztes Jahr hätten spielen sollen. Umso ärgerlicher der Ausfall.

Die musikalische Bandbreite des Festivals ist enorm: die jungen regionalen Liedermacher Mal Zwischendurch finden sich dort ebenso wie Werner Dannemann, der sein 50-jähriges Bühnenjubiläum feiert; es gibt „alpine Weltmusik“ mit der Band Fei scho, Orientpunk vom Berliner Quintett Budzillus und am Sonntag den Jazz-Frühschoppen mit iGrooved um den Urbacher Saxofonisten Bernd Baur. Siehe auch hier.

Aber auf dem Lab-Festival tummeln sich nicht nur Musikenthusiasten, sondern auch Familien, Ausflügler, Alternative – die vielen Gastro- und Infostände rund um das Festzelt, der Schlossgarten und das neue Café Flora & Fauna in unmittelbarer Nähe machen es möglich. „Dort schicken wir die Kinder hin, wenn sie ein Eis wollen“, sagt Anette Battenberg. Von Eiswünschen ist auszugehen: für das Wochenende sind mehr als 30 Grad vorhergesagt.


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