Zur Verkehrswende gehört auch ein besserer Lärmschutz in Wohngebieten an Bahnstrecken, meint Thomas Wüpper.

Korrespondenten: Thomas Wüpper (wüp)

Berlin - Die Bundesregierung hat zum wiederholten Male zugeben müssen, dass die Deutsche Bahn riesige Investitionsmittel des Staates für mehr Lärmschutz an Schienenstrecken nicht abgerufen hat. Das ist ein ernstes Problem. Denn für lärmgeplagte Anwohner an viel befahrenen Gleisen wie im Rheintal mindert jeder Tag und jede Nacht, in der ein Güterzug nach dem anderen vorbeidonnert, ihre Lebensqualität und gefährdet ihre Gesundheit. Durch Schallschutz an Strecken und in Wohngebieten sowie leisere Fahrzeuge kann auch wachsender Bahnverkehr erträglich werden. Die Betroffenen erwarten zu Recht, dass die Politik und die Bahn dafür alles tun.