Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Umweltministerin Thekla Walker setzen eine Task Force ein. Nicht alle Vorschläge können im Land umgesetzt werden. Auch der Bund muss mitziehen, zum Beispiel, wenn es um den Artenschutz geht.

Stuttgart - Um die sechs Jahre gehen ins Land, bis eine Windkraftanlage geplant, genehmigt und gebaut ist. Früher wurden in diesem Zeitraum große Kohle- oder Atomkraftwerksblöcke genehmigt. Das kann so nicht bleiben bei den Windmühlen, finden Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Umweltministerin Thekla Walker (Grüne). Das Land hinkt bei der Produktion grünen Stroms hinterher, setzt sich zugleich aber das Ziel, im Jahr 2040 Klimaneutralität zu erreichen. Es muss also etwas geschehen, eine Task-Force mit den Amtschefs der Ministerien für Finanzen, Umwelt, Ländlicher Raum, Verkehr, Inneres, Wohnungsbau und Justiz soll es richten. Den Vorsitz des Lenkungsgremiums übernimmt Staatsminister Florian Stegmann aus Kretschmanns Regierungszentrale. Dazu kommen temporär eingerichtete Arbeitsgruppen. Externer Sachverstand wird hinzugezogen. Die Geschäftsstelle ist im Umweltressort angesiedelt.