Den Auftakt im publikumsträchtigen Verfahren zum Doppelmord im engen und ungünstig gelegenen Raum 240 des Altbaus nennt selbst der Presserichter „unglücklich“.

Stuttgart - „Willkommen im Corona-Getümmel“ – natürlich ist die herzliche Begrüßung durch Strafverteidiger Jens Rabe auf den Fluren Stuttgarter Landgericht-Altbaus blanke Ironie. Wobei er es noch recht kommod hat, als Nebenklagevertreter beim Verfahren um den Doppelmord von Allmersbach. Eine Tür weiter: gut 50 Prozessinteressierte, viele davon Angehörige oder Bekannte der Opfer, stauen sich vor dem – nun ja – überschaubar großen und mäßig belüftbaren Verhandlungsraum, dem Saal 240. Eine unglückliche Situation, das wird tags drauf Presserichter Johannes Steinbach am Telefon recht unumwunden zugeben.