Eigentlich stand der Prozess um die Zulagenaffäre kurz vor dem Abschluss. Doch nun muss er überraschend neu beginnen. Der Grund: eine kranke Richterin – und starre rechtliche Vorgaben.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Der Prozess um die Zulagenaffäre an der Beamtenhochschule ist völlig überraschend kurz vor dem Ende geplatzt. Wegen der schweren Erkrankung einer Richterin wurde die Hauptverhandlung gegen zwei frühere Hochschulchefs wegen Untreue und Betrugs am Donnerstag ausgesetzt. Dies habe die zuständige Kammer beschlossen, teilte das Landgericht Stuttgart am Abend mit. Das Verfahren solle nun möglichst bald neu beginnen, wohl noch im Februar.