Heute wählt Baden-Württemberg einen neuen Landtag. Der Wahlkampf ist vorbei und nun wird es ernst für die Kandidaten. 22 Parteien in 70 Wahlkreisen buhlen um die Gunst der Menschen im Land. Die Stuttgarter Zeitung begleitet die Landtagswahlen 2016 mit Liveticker, Informationen und Hintergründen.
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Aktuelle Wahlprognose
Wie sieht die Prognose zur Landtagswahl aus? Die aktuellen Zahlen -
Umfragen, Trends und Prognosen
Ergebnisse der StZ/SWR-Umfragen und deren ausführlicher Interpretation finden Sie hier: Umfrage vor der Landtagswahl
Weitere Umfragenergebnisse, Trends und Wahlprognosen finden Sie auf unserer Themenseite -
StZ-Diskussion zum Landtag
Beim Diskussionsabend der Stuttgarter Zeitung trafen die sechs aussichtsreichsten Spitzenkandidaten aufeinander. Sehen Sie hier Diskussion des Abends: Die Debatte im Video -
Wahlcheck - Welche Partei passt zu Ihnen?
Wenn Sie sich noch nicht entschieden haben, bei wem Sie Ihr Kreuz setzen wollen, kann der Wahlcheck der Stuttgarter Zeitung eine Orientierungshilfe sein. Hier geht`s zum Wahlcheck -
Plakate im Wahlkampf
Welche Plakate der Parteien und Kandidaten sind besonders gelungen? Welche nicht? Und warum? Ein Designer hat für uns die Plakate genauer unter die Lupe genommen: Plakate der Parteien und Plakate der Kandidaten -
Themenseite zur Landtagswahl
Auf unserer Themenseite finden Sie alle Neuigkeiten zu den Spitzenkandidaten, den Wahlkreisen, den Parteien und möglichen Koalitionen sowie den Umfrageergebnissen. Zur Themenseite -
Die Stuttgarter Wahlkreise in der Analyse
- In vier Wahlkreise ist Stuttgart bei der Landtagswahl unterteilt - in jedem wird es spannend werden:
- Wahlkreis I (Mitte, Nord, Süd, West): Geht es nur um die Höhe des Sieges?
- Wahlkreis II (Birkach, Degerloch, Möhringen, Plieningen, Sillenbuch, Vaihingen, Hedelfingen): Hält Hermann den knappen Vorsprung?
- Wahlkreis III (Botnang, Feuerbach, Mühlhausen, Münster, Stammheim, Weilimdorf, Zuffenhausen): CDU bangt um ihr Direktmandat
- Wahlkreis IV (Neckarvororte und Stuttgarter Osten): Schafft Roland Schmid ein Comeback?
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Die Spitzenkandidaten im Porträt
- Winfried Kretschmann (Grüne): Der Teufel in Grün
- Guido Wolf (CDU): Zwischen Beifall und Panik
- Nils Schmid (SPD): Die Überzeugung treibt ihn an
- Jörg Meuthen (AfD): Das bürgerliche Gesicht der AfD
- Hans-Ulrich Rülke (FDP): Der kühle Analytiker und seine Mission
- Bernd Riexinger (Die Linke): Die Heimkehr des letzten Linken
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ABC zur Landtagswahl
Achtung: Satire! Ein Lexikon zur Landtagswahl.Vom Asylbefürworter bis zur Zwei-Kreuze-Strategie
Wissenswertes zur Landtagswahl
Wahlberechtigte Rund 7,7 Millionen Menschen sind wahlberechtigt. 2011 lag die Wahlbeteiligung bei 66,3 Prozent. Nun treten 22 Parteien mit 792 Bewerbern zur Wahl an. Zudem gibt es drei Einzelbewerber. Der Landtag hat mindestens 120 Abgeordnete.
Wahlrecht In Baden-Württemberg hat der Wähler nur eine Stimme. Damit votiert er für den Direktkandidaten eines Wahlkreises. Davon gib es 70. Die Stimme wird aber zugleich für die proportionale Sitzzuteilung einer Partei im Landtag gezählt.
Ausgangslage Bislang sind vier Parteien im Landtag vertreten. Auf die beiden Regierungsfraktionen entfallen 71 Mandate (Grüne 36, SPD 35). Die CDU hat 60 Mandate, die FDP sieben.
Kandidaten und Parteien Spitzenkandidat der Grünen ist Winfried Kretschmann (67). Für die SPD tritt der derzeitige Vize-Regierungschef und Landesvorsitzende Nils Schmid (42) an. CDU-Herausforderer ist der Landtagsfraktionschef Guido Wolf (54). Bei der FDP ist Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke (54) das Aushängeschild. Die Linke schickt ein Duo aus Bundeschef Bernd Riexinger (60) und der Mannheimer Stadträtin Gökay Akbulut (33) ins Rennen. Die Alternative für Deutschland (AfD) setzt auf ihren Landes- und Bundeschef Jörg Meuthen (54).
Wahlkampfthemen Die Flüchtlingskrise ist das Topthema. Zudem spielen die innere Sicherheit (Einbruchszahlen) und die Bildung (Umgang mit der Gemeinschaftsschule) eine größere Rolle.
Umfragewerte Das letzte ZDF-„Politbarometer“ sah die CDU bei 34, die Grünen bei 28, die SPD bei 15, die AfD bei elf, die FDP bei sechs und die Linke bei drei Prozent.
Optionen Grün-Rot hat danach seine Mehrheit verloren. Da niemand mit der rechtspopulistischen AfD zusammenarbeiten will, wäre eine schwarz-rote Koalition möglich. Rechnerisch machbar wären auch Schwarz-Grün oder eine Ampel aus Grünen, SPD und FDP.