„Das hat mit Wahlkampf gar nichts zu tun.“ – CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann wehrt sich gegen den Vorwurf von Wahlkampfmanövern in der Bildungspolitik.

Stuttgart - Die CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann hat den Vorwurf von Wahlkampfmanövern in der Bildungspolitik von sich gewiesen. Man müsse im Kampf gegen die Corona-Pandemie nun einen gründlicheren Blick auf die Kinder nehmen als im Frühjahr, sagte Eisenmann, die sich seit Wochen vehement für die Öffnung von Grundschulen und Kitas einsetzt, am Samstag beim digitalen CDU-Landesparteitag in Stuttgart. „Das hat mit Wahlkampf gar nichts zu tun.“ Sie sei überrascht, mit welcher Lässigkeit und mangelnden Sensibilität „alles Gesellschaftliche über einen Kamm geschert wird“. Bildung und Betreuung brauche einen besonderen Stellenwert in der Debatte. Dafür werbe sie seit Monaten voller Überzeugung - „nicht weil Wahlkampf ist“.

 

Eisenmann warb beim Parteitag dafür, Baden-Württemberg als Ministerpräsidentin zukunftsfest zu machen, erfolgreich ins nächste Jahrzehnt zu führen und den Wohlstand zu sichern. Das nächste Jahrzehnt werde darüber entscheiden, „ob wir an die Spitze zurückfinden, oder uns in beschaulicher Verschlafenheit gemütlich einrichten. Ob Baden-Württemberg die Herausforderungen der Zukunft annimmt oder darüber nur auf hohem Niveau und sehr intensiv philosophiert“, sagte sie - ein Seitenhieb auf ihren Kontrahenten, Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne).