Weil sich der Verkehr vor ihm staut, muss ein Lkw-Fahrer am Mittwochmorgen auf der A 81 bei Ehningen stark abbremsen. Der Sattelzug stellt sich dabei quer und verursacht mehrere Kilometer Rückstau.

Zu schnell unterwegs war vermutlich ein 62 Jahre alter Lkw-Fahrer, als er am Mittwochmorgen gegen 7.35 Uhr mit seinem Sattelschlepper auf der A 81 auf ein Stauende zufuhr. Der Verkehr war zwischen den Anschlussstellen Ehningen und Böblingen/Hulb (Kreis Böblingen) zum Stehen gekommen. Um eine Kollision zu vermeiden, trat der 62-Jährige so kräftig auf die Bremse, dass sich sein Fahrzeug auf der Fahrbahn nach rechts drehte und das Führerhaus im Grünstreifen zum Stehen kam.

 

Nach Polizeiangaben beschädigte der Lkw dabei ein Verkehrszeichen. Außerdem wurde der Tank des Lasters aufgerissen und Kraftstoff lief aus. Die Freiwillige Feuerwehr Böblingen rückte mit zwei Fahrzeugen und sechs Wehrleuten an. Die Straßenmeisterei Herrenberg übernahm Absicherungs-und Reinigungsarbeiten. Die Polizei vermutet, dass mit Diesel verunreinigtes Erdreich abgetragen werden muss.

Rechter Fahrstreifen stundenlang gesperrt

Der entstandene Sachschaden beträgt rund 20 000 Euro. Aufgrund des Unfalls musste der rechte Fahrstreifen gesperrt werden. Der LKW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Kurz nach 12 Uhr gab die Verkehrspolizei den rechten Fahrstreifen wieder frei. Es entstand ein Rückstau, der sich über mehrere Kilometer zog.