Familienplanung und Kinderwünsche können die Beziehung belasten, wenn ein Partner keinen Nachwuchs möchte. Wie man mit dieser verzwickten Situation umgeht, erklärt Paartherapeut Oliviero Lombardi.

Stuttgart - „Ein Kind zu bekommen, will gut überlegt sein und daher ist eine realistische und auch skeptische Herangehensweise durchaus sinnvoll und kann ein gesundes Gegengewicht zu einem emotionalen Wunsch sein. Emotionalität ist wichtig, aber man sollte auch über mögliche Schwierigkeiten nachdenken und Vorbehalte, die der Partner spürt, ernst nehmen. Denn es gibt sicherlich keine ungünstigere Situation für ein Kind, wenn es nicht zu hundert Prozent gewollt ist. Ist ein Kind nur von einem Partner gewollt, leidet eben nicht nur der Nachwuchs, sondern auch die Partnerschaft, was sich wiederum auf die ganze Familie auswirken kann.