Um einer Treibjagd zu entkommen, ist ein Wildschwein am Samstag in ein Wohngebiet in Lauffen geflohen. Dort endete die Flucht jedoch, als das Tier mit dem Kopf in einem Gartentor aus Metallstäben steckenblieb.

Lauffen - Nach einer Treibjagd ist am Samstag in Lauffen (Kreis Heilbronn) ein Wildschwein mit dem Kopf in einem Gartentor aus Metallstäben steckengeblieben. Das kräftige Tier riss nach Auskunft der Polizei vom Sonntag daraufhin das Tor aus der Verankerung, um sich zu befreien. Anwohner wurden aus Sicherheitsgründen aufgefordert, in ihre Häuser zu gehen. Vier Menschen gelang es schließlich, gemeinsam die Sau unter dem Tor zu fixieren. Ein Jagdpächter tötete das Tier.

 

Später stellte sich heraus, dass dasselbe Schwein wohl in der Nähe eine Terrassentür beschädigt hatte, bevor es in den Eisenstäben steckengeblieben war. In einer anderen Straße der Stadt wurde eine blutverschmierte Hauswand gemeldet, die offensichtlich auch von einem Wildschwein stammte. Die Fälle zeigen laut Polizei deutlich, wie nahe diese Tiere mittlerweile in bewohnte Gebiete vordringen. Verletzt wurde niemand.