Wie erleben die Menschen den Teil-Lockdown? Unser Fragebogen will das erkunden. Heute: die Stuttgarter Buchhändlerin Beate Hiller. Sie studiert gerade die neuen Corona-Regeln und plant das Weihnachtsgeschäft.

Stuttgart - Wie erleben die Menschen den Teil-Lockdown? Unser Fragebogen will das erkunden und erscheint in lockerer Folge – bis auf Weiteres...

 

Wie geht’s, Frau Hiller?

Am Wochenende hat mich eine der letzten Wespen des Sommers gesucht, gefunden und gestochen. Aber sonst geht es mir gut.

Und wie steht’s im Geschäft?

Die Buchhandlung bleibt geöffnet, und wir haben schon viele Ideen, wie wir trotz eingeschränkter Kundenzahl im Laden den Weihnachtsbummel entspannt gestalten können. Unsere Kunden haben uns bisher in der ganzen Zeit großartig unterstützt, da bauen wir auch in den nächsten Wochen darauf.

Gibt es etwas, was Ihnen im Alltag gerade besonders hilft?

Lesen, denn Bücher helfen immer und überall.

Was wünschen Sie sich heute am meisten von Ihren Mitmenschen?

Geduld, und dass sie weiterhin nicht an den Amazonas zum Einkaufen gehen, sondern den großen und kleinen Laden um die Ecke besuchen. Das geht in den allermeisten Fällen auch online.

Irgendwann haben wir das Virus besiegt! Worauf freuen Sie sich für die Zeit danach jetzt schon?

Auf Gedrängel, volle Theater- und Konzertsäle, Lesungen bei Buch im Süden, unbeschwerte Treffen mit Freunden, Umarmungen und Händeschütteln.