Fast 80 Migranten befanden sich in dem Lkw der von Malawi kam und in Äthiopien gestoppt wurde. Im Container befanden sich etliche Tote, doch 14 Menschen haben überlebt.

Maputo - In Mosambik sind am Dienstag in einem Lkw-Container die Leichen von 64 Migranten aus Äthiopien entdeckt worden. Wie die Einwanderungsbehörden mitteilten, wurden in dem Container auch 14 Überlebende gefunden. Demzufolge kam der Lkw aus dem Nachbarland Malawi und war vermutlich auf dem Weg nach Südafrika. Einwanderungsbeamte hielten den Lastwagen in der Region Moatize im Nordwesten Mosambiks an. Dabei hörten sie aus dem Fahrzeug Geräusche. Bei der Öffnung des Containers wurden dann die Migranten entdeckt

 

Der Fahrer und eine weitere Person seien festgenommen worden, sagte eine Sprecherin der Behörden. Der Fahrer gab an, eigentlich als Taxifahrer in Malawi zu arbeiten. Er sei lediglich gebeten worden, den Lastwagen zu fahren. Die Ermittlungen sollen jetzt den Hintergrund und auch die genaue Todesursache klären. Vermutet wird, dass die Menschen erstickten.

Viele Migranten kommen aus anderen afrikanischen Ländern nach Südafrika, um dort Arbeit zu finden. In dem Staat mit etwa 57 Millionen Einwohnern leben nach Schätzungen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) etwa 2,4 Millionen Migranten.