Die Freiwillige Feuerwehr erhält drei Fahrzeuge. Der Star des Trios ist für Unwetter und Großschäden ausgestattet. Er heißt Florian L-E 4/45/1.

Musberg - Mit einer kleinen Zeremonie vor dem Feuerwehrhaus hat die Freiwillige Feuerwehr Leinfelden-Echterdingen drei Fahrzeuge offiziell in Dienst gestellt. Die Abteilungen in Echterdingen und Leinfelden bekommen jeweils einen Mannschaftstransportwagen, mit dem die 17 Jahre alten Vorgängermodelle ersetzt werden, „die mittlerweile viele Mucken haben“, wie der Stadtkommandant Wolfgang Benz sagte. Die Fahrzeuge kosten jeweils 55 000 Euro.

 

Mit Allradantrieb kommt das neue Fahrzeug auch in abgelegene Gebiete

Deutlich mehr Geld war für das Löschfahrzeug LF 20 KatS fällig, das bereits seit März im Musberger Feuerwehrhaus steht. Mit seinem Allradantrieb und einer eigens angepassten Ausrüstung ist es auch für Unwetter- und Großschäden sogar an abgelegenen Orten geeignet, was durch den Namen verdeutlicht wird. Auch Einsätze bei Waldbränden sind mit ihm möglich. Florian L-E 4/45/1 hat 392 000 Euro gekostet, wobei 90 000 Euro als Zuschuss vom Landkreis kamen. „Das verdeutlicht den Willen von Stadtverwaltung und Gemeinderat, Ihnen das an die Hand zu geben, was Sie für Ihre Arbeit brauchen“, sagte Roland Klenk. Der Oberbürgermeister von Leinfelden-Echterdingen zollte seinen Respekt vor der anspruchsvollen Technik, die in dem neuem Löschfahrzeug untergebracht ist, das nun seinen 38 Jahre alten Vorgänger ersetzt. „Weitere wichtige Aufgaben stehen an“, sagte Klenk und bezog sich dabei unter anderem auf den „dringenden notwendigen Bau“ des Feuerwehrhauses in Stetten.

Drei Jahre Planung bis zum Kauf des neuen Fahrzeugs

Nach den Worten des Abteilungskommandanten Uli Bott hatte sich die Musberger Wehr insgesamt drei Jahre lang mit dem Neukauf des Löschfahrzeugs beschäftigt und dafür unter anderem auch eine Messe besucht. „Erstmals hat die Firma Lentner von uns den Zuschlag bekommen“, sagte Bott. Der Abteilungskommandant ließ jedoch auch durchblicken, dass nicht alles reibungslos abgelaufen ist. „Das Fahrzeug“, erklärte Bott, „ist jetzt ziemlich einsatzfähig“.