Beschleunigt werde der Prozess der Digitalisierung und Vernetzung durch den Einsatz künstlicher Intelligenz, also selbstlernender Maschinen. Es gebe schon heute Computerprogramme, die zwar nicht alle Berufe, aber einige Rechtsanwälte, Ärzte oder Journalisten ersetzen können. Das Beunruhigende dabei sei, dass gerade die Vorantreiber solcher Technologien, wie Telekom-Chef Timotheus Höttges, Siemens-Chef Joe Kaeser oder Tesla-Inhaber Elon Musk, vor einem massiven Arbeitsplatzabbau durch diese Techniken warnen. Eine große Gefahr sei dabei, dass keine anderen Betätigungsfelder entstehen „Das sind keine linken Maschinenstürmer, die sich hier zu Wort melden“, macht Dorfs deutlich.

 

Diese Entwicklungen bleiben nicht ohne Folgen für die Politik. „Die mächtigste Kraft für politische Umwälzungen resultiert aus den wirtschaftlichen Veränderungen“, schlussfolgert Dorfs. Sie bedrohten gegenwärtige Machtverhältnisse. „Ich gehe nicht so weit, dass die parlamentarische Demokratie gefährdet ist, Deutschland ist populismusresistent“, sagt Dorfs.

Die Mitte der Gesellschaft entscheidet

Aber man müsse den Blick nur auf Frankreich richten. „Wenn es blöd läuft und Marine Le Pen gewählt wird, steht der Fortbestand der EU in Frage“, zeigte sich Dorfs besorgt. Allerdings sei Frankreich nicht mit Deutschland zu vergleichen. Während Deutschland zu den Gewinnern der Globalisierung zähle, sei Frankreich ein Verlierer. Dort fühlten sich ganze Schichten und Generationen vom sozialen Abstieg bedroht.

Entscheidend für die Zukunft Deutschlands und einen politischen Wechsel sei, wohin die Mitte tendiere, zur Sorge oder zur Zuversicht, meint Dorfs. Die moderate Form ist ein Macht-, die radikale ein Systemwechsel. Kurzfristig bedeute das für die Politik ein Gerechtigkeitswahlkampf um die Mitte, in den Fragen Rente, Steuern und Arbeitsmarkt. Das sei bekannt und werde, egal wie es kommt, die Republik nicht aus den Angeln heben. „Doch langfristig kommen wir nicht umhin, die Sozialleistungen komplett umzukrempeln und völlig neu zu finanzieren“, sagt Joachim Dorfs.

Beim Treffen hat das Business-Network auch seinen Vorstand für die nächsten drei Jahre gewählt. Im Amt bestätigt wurden der Vorsitzende Martin Koppenborg von MBtech Consulting, der Schriftführer Dirk Buddensiek, Vorstand der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg, der Schatzmeister Jürgen Held, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Region Leonberg und Vorstandsmitglied Uwe Reichert, Geschäftsführer des Zeitungsverlags Leonberg.

Künstliche Intelligenz beschleunigt die Digitalisierung

Beschleunigt werde der Prozess der Digitalisierung und Vernetzung durch den Einsatz künstlicher Intelligenz, also selbstlernender Maschinen. Es gebe schon heute Computerprogramme, die zwar nicht alle Berufe, aber einige Rechtsanwälte, Ärzte oder Journalisten ersetzen können. Das Beunruhigende dabei sei, dass gerade die Vorantreiber solcher Technologien, wie Telekom-Chef Timotheus Höttges, Siemens-Chef Joe Kaeser oder Tesla-Inhaber Elon Musk, vor einem massiven Arbeitsplatzabbau durch diese Techniken warnen. Eine große Gefahr sei dabei, dass keine anderen Betätigungsfelder entstehen „Das sind keine linken Maschinenstürmer, die sich hier zu Wort melden“, macht Dorfs deutlich.

Diese Entwicklungen bleiben nicht ohne Folgen für die Politik. „Die mächtigste Kraft für politische Umwälzungen resultiert aus den wirtschaftlichen Veränderungen“, schlussfolgert Dorfs. Sie bedrohten gegenwärtige Machtverhältnisse. „Ich gehe nicht so weit, dass die parlamentarische Demokratie gefährdet ist, Deutschland ist populismusresistent“, sagt Dorfs.

Die Mitte der Gesellschaft entscheidet

Aber man müsse den Blick nur auf Frankreich richten. „Wenn es blöd läuft und Marine Le Pen gewählt wird, steht der Fortbestand der EU in Frage“, zeigte sich Dorfs besorgt. Allerdings sei Frankreich nicht mit Deutschland zu vergleichen. Während Deutschland zu den Gewinnern der Globalisierung zähle, sei Frankreich ein Verlierer. Dort fühlten sich ganze Schichten und Generationen vom sozialen Abstieg bedroht.

Entscheidend für die Zukunft Deutschlands und einen politischen Wechsel sei, wohin die Mitte tendiere, zur Sorge oder zur Zuversicht, meint Dorfs. Die moderate Form ist ein Macht-, die radikale ein Systemwechsel. Kurzfristig bedeute das für die Politik ein Gerechtigkeitswahlkampf um die Mitte, in den Fragen Rente, Steuern und Arbeitsmarkt. Das sei bekannt und werde, egal wie es kommt, die Republik nicht aus den Angeln heben. „Doch langfristig kommen wir nicht umhin, die Sozialleistungen komplett umzukrempeln und völlig neu zu finanzieren“, sagt Joachim Dorfs.

Beim Treffen hat das Business-Network auch seinen Vorstand für die nächsten drei Jahre gewählt. Im Amt bestätigt wurden der Vorsitzende Martin Koppenborg von MBtech Consulting, der Schriftführer Dirk Buddensiek, Vorstand der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg, der Schatzmeister Jürgen Held, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Region Leonberg und Vorstandsmitglied Uwe Reichert, Geschäftsführer des Zeitungsverlags Leonberg.