Weil er glaubte, mit einem Mitarbeiter seiner Bankfiliale zu sprechen, gab ein 24-jähriger Leonberger online seine Daten ein – mit schwerwiegenden Folgen.

Um 2900 Euro haben bislang unbekannte Täter einen 24-Jährigen aus Leonberg betrogen. Sie hatten ihm glaubhaft gemacht, er telefoniere mit einem Mitarbeiter seiner Bank.

 

Wie die Polizei berichtet, hatte der junge Mann am Donnerstag gegen 12 Uhr zunächst eine SMS erhalten, die den Anschein erweckte, sie stamme von seiner Bankfiliale. Er wurde in der Nachricht aufgefordert, einem Link zu folgen und seine Anmeldedaten zu bestätigen. Kurz darauf erhielt der 24-Jährige einen Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters, der ihm mitteilte, dass sein Konto gehackt worden und es zu unerlaubten Abbuchungen gekommen sei.

Betrügern gelingt Überweisung vom Handy aus

Um diese zu stoppen, solle er eine TAN generieren und diese in seine Online-Banking-App eingeben. Da der junge Mann dieser Aufforderung nachkam, erfolgte eine Überweisung in Echtzeit auf ein Konto der Betrüger. Nach Beendigung des Gesprächs fiel der Betrug auf, nachdem der Geschädigte Kontakt zu seiner tatsächlichen Bankberaterin aufgenommen hatte.