Ein gemeinsames Sportzentrum soll jetzt weniger kosten. Das haben der Oberbürgermeister Bernhard Schuler und die beiden Vereinsvorsitzenden in einem Gespräch festgelegt. Weitere sollen folgen.

Leonberg - Die angestrebte Verschmelzung der TSG Leonberg und des TSV Eltingen soll vorangetrieben werden. Bei einem Treffen der Vorstände mit Oberbürgermeister Bernhard Schuler wurde das weitere Vorgehen festgelegt.

 

In einer gemeinsamen Erklärung, die am Dienstagabend veröffentlicht wurde, verkünden die Vereine, dass man sich gegenüber der ersten Planung auf Einsparungen von drei Millionen Euro verständigt habe. Die nun zugrunde gelegten Kosten von voraussichtlich zehn Millionen Euro für ein gemeinsames Vereinszentrum sollen durch Eigenmittel der Vereine, mit dem Verkaufserlös des TSG-Geländes an der Strohgäustraße sowie durch Zuschüsse von der Stadt und dem Württembergischen Landessportbund finanziert werden.

Weitere Gespräche sind geplant

Wie die beiden Vereine und die Stadt übereinstimmend mitteilen, haben sich die Gesprächsteilnehmer auf folgende Punkte geeinigt: Die Verschmelzung von TSG Leonberg und TSV Eltingen sei für den Erhalt des Vereinssports in der Kernstadt dringend erforderlich. Zudem sei die Sanierung der vereinseigenen Liegenschaften ohne neu zu bauen wirtschaftlich nicht umsetzbar und im Falle der TSG eher kurzfristig und im Falle des TSV mittelfristig gar nicht möglich. Der Verkauf des TSG-Areals an der Jahnstraße müsse vor der Verschmelzung erfolgen. In weiteren Gesprächen zwischen den Vereinen und der Stadt soll das Vorgehen gemeinsam erarbeitet werden. Das nächste Gespräch zwischen den Vertretern der Stadt und den Vereinen ist für den 13. September vorgesehen.