Leonberg - Als es im Jahr 2015 rund um die Villa Kunterbunt immer mehr zu tun gab, kam das Team um den Leonberger Simon Bruckmann auf die Idee, freiwillige Helfer zur Unterstützung nach Indonesien zu schicken. „Es hat jedoch nicht immer optimal geklappt. Es dauert eine gewisse Zeit, bis sich die Kinder an die neuen Gesichter gewöhnen“, räumt Bruckmann ein. Daher gibt es nun ein sogenanntes Volunteers-Programm für die Villa Kunterbunt, in der bestimmte Voraussetzungen für Freiwillige festgehalten sind, die einen Urlaub in Indonesien mit nützlicher Arbeit verbinden wollen.

 

„Man darf sich nichts vormachen, es ist ein harter Alltag für die Freiwilligen und die Kinder“, stellt Bruckmann klar. Daher ist das Mindestalter für junge Menschen, die sich der Herausforderung stellen wollen, 23 Jahre, die Mindestaufenthaltszeit zwei Monate. Schon die Anreise ist nicht ohne Tücken, man muss dreimal umsteigen, insgesamt dauert die Reisezeit circa 25 Stunden.

Der Tag geht bereits um 6 Uhr los, die Freiwilligen bereiten das Frühstück für die Kinder zu und spülen anschließend ab. Um 6.50 Uhr müssen die Kinder im Jeep zur Schule gebracht werden. Von 7 bis 10 Uhr haben die Volunteers Freizeit. „Da kann man zum Surfen an den Strand oder einkaufen“, erklärt Simon Bruckmann. Anschließend werden helfende Hände für das Mittagessen benötigt. Am Nachmittag bereiten die Freiwilligen den Englischunterricht vor, der am Abend stattfindet. Anschließend sollten sie den Kindern bei den Hausaufgaben helfen. Bettruhe ist um 22 Uhr.

Freizeit haben die Kinder sonntags und am Mittwochnachmittag. Auch hier werden die Freiwilligen gebeten, sich um die Kinder zu kümmern. „Man kann mit ihnen Freundschaftsbänder knüpfen, Tischtennis spielen, Ausflüge machen, Kokosnuss-Stelzen oder Drachen basteln“, zählt Simon Bruckmann nur einige der möglichen Aktivitäten auf.

Freiwilligen-Programm und Patenschaftsprojekte

Als im Jahr 2013 die ersten Waisenkinder ins Haus einzogen, kamen Simon Bruckmann und Co. auf die Idee der Patenschaftsprojekte: „Unsere Mitstudenten und später unsere Arbeitskollegen haben sich für mindestens ein Jahr verpflichtet, pro Monat 15 Euro oder mehr zu spenden“, erklärt Simon Bruckmann. Im Jahr 2018 gibt es 51 Paten, die zwischen 15 und 60 Euro pro Monat spenden, um das Projekt in Indonesien am Laufen zu halten.

Derzeit leben 13 Halb- oder Vollwaisen zwischen sechs und 16 Jahren in der Villa warna-warni. Mit dem Geld aus Deutschland werden Schuluniformen, Schulgebühren, Schulbücher und das Essen bezahlt. Die Kinder, die morgens in die Schulen gefahren werden, verdienen ein wenig dazu, indem sie Reisfelder hinter dem Kinderheim bewirtschaften. Ein 22-jähriges Mädchen hat inzwischen die Schule abgeschlossen und studiert Englisch auf Sumatra.

Seit 2011 hat der Verein ProViKuBu insgesamt rund 115 000 Euro nach Indonesien überwiesen. Joli Dachi weiß, es gut zu verwenden: Seit 2015 steht ein zweites Haus auf dem Grundstück, in dem Joli Dachi mit seiner Frau und den drei Kindern im Erdgeschoss wohnt. Im Obergeschoss ist Platz für Freiwillige, die für ein paar Monate nach Nias kommen, und die Kinder beim Englischunterricht, am PC und bei Bewerbungen unterstützen. In diesem Jahr ist ein drittes Haus entstanden, in dem bis zu 70 Kinder aus dem gesamten Dorf Englisch lernen. „Wenn wir gewusst hätten, wie viel Arbeit auf uns zukommt, hätten wir es wahrscheinlich nicht gemacht“, sagt Simon Bruckmann offen.

Freiwillige sind immer willkommen

Leonberg - Als es im Jahr 2015 rund um die Villa Kunterbunt immer mehr zu tun gab, kam das Team um den Leonberger Simon Bruckmann auf die Idee, freiwillige Helfer zur Unterstützung nach Indonesien zu schicken. „Es hat jedoch nicht immer optimal geklappt. Es dauert eine gewisse Zeit, bis sich die Kinder an die neuen Gesichter gewöhnen“, räumt Bruckmann ein. Daher gibt es nun ein sogenanntes Volunteers-Programm für die Villa Kunterbunt, in der bestimmte Voraussetzungen für Freiwillige festgehalten sind, die einen Urlaub in Indonesien mit nützlicher Arbeit verbinden wollen.

„Man darf sich nichts vormachen, es ist ein harter Alltag für die Freiwilligen und die Kinder“, stellt Bruckmann klar. Daher ist das Mindestalter für junge Menschen, die sich der Herausforderung stellen wollen, 23 Jahre, die Mindestaufenthaltszeit zwei Monate. Schon die Anreise ist nicht ohne Tücken, man muss dreimal umsteigen, insgesamt dauert die Reisezeit circa 25 Stunden.

Der Tag geht bereits um 6 Uhr los, die Freiwilligen bereiten das Frühstück für die Kinder zu und spülen anschließend ab. Um 6.50 Uhr müssen die Kinder im Jeep zur Schule gebracht werden. Von 7 bis 10 Uhr haben die Volunteers Freizeit. „Da kann man zum Surfen an den Strand oder einkaufen“, erklärt Simon Bruckmann. Anschließend werden helfende Hände für das Mittagessen benötigt. Am Nachmittag bereiten die Freiwilligen den Englischunterricht vor, der am Abend stattfindet. Anschließend sollten sie den Kindern bei den Hausaufgaben helfen. Bettruhe ist um 22 Uhr.

Freizeit haben die Kinder sonntags und am Mittwochnachmittag. Auch hier werden die Freiwilligen gebeten, sich um die Kinder zu kümmern. „Man kann mit ihnen Freundschaftsbänder knüpfen, Tischtennis spielen, Ausflüge machen, Kokosnuss-Stelzen oder Drachen basteln“, zählt Simon Bruckmann nur einige der möglichen Aktivitäten auf.