Am Dienstagmorgen um 9.39 Uhr wurde während einer Räumungsübung der Alarm vom Leo-Center ausgelöst. Rund eine halbe Stunde blieb das Einkaufszentrum geschlossen.

Leonberg - Am Dienstagmorgen ist im Rahmen einer Räumungsübung der Alarm vom Leo-Center ausgelöst; über die Lautsprecheranlage im gesamten Center ertönte der folgende, sich ständig wiederholende Räumungstext. „Achtung, wir schließen wegen einer Betriebsstörung in wenigen Minuten. Bitte folgen Sie den Anweisungen unseres Aufsichtspersonals und verlassen Sie in Ruhe auf kürzestem Weg unser Haus. Lassen Sie Ihr Fahrzeug auf dem Parkdeck stehen.“

 

Die Einsatzleitung, bestehend aus dem Center Management, der Freiwilligen Feuerwehr und der Polizei Leonberg, räumte innerhalb von 11 Minuten das gesamte Leo-Center. Die rund 500 Personen, die sich zu der Zeit im Leo-Center befanden, gelangten geregelt und auf dem schnellsten Weg ins Freie. Die knapp 200 anwesenden Mitarbeiter fanden sich planmäßig auf dem Sammelplatz im südlichen Bereich des Objektes -einem Mitarbeiteraußenparkplatz- ein, die Einsatzleitung stellte dort die Vollständigkeit der Mitarbeiter fest.

Durch die enge Zusammenarbeit von Feuerwehr, Polizei und dem Center Management, konnte eine zügige Räumung erfolgen, die ohne nennenswerte Zwischenfälle verlaufen ist.

Um kurz vor 10 Uhr läuft der Betrieb weiter

Um 9.55 Uhr konnten die Mitarbeiter sowie die Kunden das Leo-Center wieder betreten und ihre Arbeit beziehungsweise ihren Einkauf wieder aufnehmen. Erstmalig fand die Centerräumung zusammen mit dem benachbarten Karstadt Warenhaus statt.

Center Manager Klaus-Peter Regler war mit dem Ablauf der Räumung zufrieden und erklärte das die turnusmäßige Übung einer Centerräumung zwingend erforderlich ist, um die Mitarbeiter des Centers für das Thema zu sensibilisieren, die Abläufe zu proben und mögliche Schwachstellen zu ermitteln und zu optimieren. „Bei über 90 Shops im Leo-Center herrscht eine naturgemäße Mitarbeiterfluktuation der einzelnen Geschäfte. Durch regelmäßige Räumungsübungen versuchen wir für das Thema zu sensibilisieren, um auch für einen möglichen Ernstfall gewappnet zu sein“, sagt er.