Die Kleine ist das erste Baby des Jahres. Sie trägt die Familientradition weiter, denn auch ihre Mama ist ein Neujahrskind.

Leonberg - Eigentlich hatte sie sich per frauenärztlichem Termin schon für den 26. Dezember ankündigen lassen, doch die kleine Mia ließ sich Zeit. Selbst Silvester feierte sie lieber noch gemütlich im dicken Bauch von Mama Marina Fischer.

 

„Ich habe extra ein kleines Glas Sekt getrunken“, erzählt die Mama. „Denn das soll ja die Wehen fördern.“ Und der Sekt mundete der jungen Dame offenbar. Um 5 Uhr morgens in der Silvesternacht setzten die Wehen ein, um 10 Uhr fuhren die Fischers vom heimischen Ruthesheim ins Leonberger Krankenhaus. Und seit genau 19.54 Uhr am Neujahrstag kuschelt die kleine Mia auf dem Arm ihrer stolzen Eltern.

„Unsere Freunde haben schon im Vorfeld gewitzelt, ob sie wohl auch in die Zeitung will“, berichtet Mama Marina. Denn auch sie selbst kam an einem 1. Januar in Stuttgart auf die Welt – und auch sie selbst war damals ein Zeitungsbaby. Das hat Mia nun geschafft, schon 55 Zentimeter groß und 3800 Gramm schwer liegt sie im Arm der Eltern.

„Ein supertolles Erlebnis, so eine Geburt mitzuerleben“, sagt Papa Dirk Fischer und die Augen glänzen. Er beteuert, dass er nicht in Ohnmacht gefallen ist, als er seiner wehenerfüllten Frau so zugeschaut hat. „Sie hat das toll gemacht“, lobt der Papa.

Er hat jetzt die Bescherung, zukünftig jedes Jahr am Jahresbeginn. „Ja, meine beiden Frauen haben jetzt am 1. Januar Geburtstag“, sagt Dirk Fischer und sieht den Konsequenzen bereits ins Auge: „Das wird teuer.“

Der kleinen Mia ist das erst mal egal, sie schmiegt sich genüsslich in Mamas Armen. „Es ist noch so gar nicht realistisch“, sagt die Mama Marina über ihr Mutterglück. „Das kommt erst, wenn wir zuhause sind.“ Noch ein, zwei Tage bleiben sie im Leonberger Krankenhaus, „Das Kinderzimmer ist fertig“, berichtet Papa Dirk. Na, dann kann Mia ja heim. Nach Rutesheim.