Laster mit Hubbühne für hohe Einsätze und ein großer Transport-Lkw sind bestellt.

Leonberg - Die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs müssen oft hoch hinaus. Besonders wenn es darum geht, die mehr als 6000 Straßenlaternen im gesamten Stadtgebiet in Schuss zu halten. Leuchten oder Kabel müssen ausgewechselt werden, manchmal sogar ganze Masten, wenn diese angefahren wurden, wie im vergangenen Dezember in der Eltinger Straße vor der Schuhfabrik.

 

Luftige Einsätze gibt es auch, wenn Sturmschäden behoben, herabhängende Äste entfernt werden oder die Weihnachtsbeleuchtung installiert wird.

Seit 23 Jahren gehen die städtischen Elektriker mit einer sogenannten Hubarbeitsbühne in die Höhe, die auf einem gut fünf Tonnen schweren Laster ruht. Doch das Gefährt ist in die Jahre gekommen, schon vor knapp zwei Jahren hatte der Gemeinderat beschlossen, dass der Lastwagen gegen ein neues Modell ausgetauscht werden soll.

Wo bekommt man einen Steiger her?

Einen sogenannten Steiger kauft man aber nicht im Autohaus wie einen Kleinwagen. Der Auftrag wurde von der Stadt ausgeschrieben. Nach einem längeren Vergabeverfahren steht jetzt fest, mit welchem Gefährt die Bauhof-Leute in Zukunft ausrücken werden: ein Ruthmann-Steiger mit Hubarbeitsbühne zum Preis von 193 000 Euro. Doch erst im April wird der neue Wagen zum Einsatz kommen. Spezialfahrzeuge dieser Art haben eine Lieferzeit von rund elf Monaten.

Der Fuhrpark des Bauhofs wird noch um ein weiteres Gefährt erweitert: Für schwere Transporte gibt es einen acht Tonnen schweren Dreiseitenkipper der Firma Iveco für knapp 65 000 Euro.

Bisher transportiert der Bauhof sperrige Materialien, etwa Absperrgitter für größere Veranstaltungen, Bühnenteile oder Baucontainer, mit einem 19 Jahre alten Lastwagen. Der hat nicht nur seine beste Zeit hinter sich, sondern hat sich zudem als zu klein herausgestellt und soll nun verkauft werden. Die Stadt erwartet einen Erlös von rund 2000 Euro.