Für Existenzgründer mit innovativen Ideen veranstaltet das Wirtschaftsministerium einen Wettbewerb. Die Bewerbung läuft.

Leonberg - Wir brauchen mehr Menschen, die bereit sind, ein Start-up zu gründen – auch im Kreis Böblingen. Deshalb müssen wir Gründern die richtige Wertschätzung entgegenbringen, Hürden abbauen und Unterstützung leisten, wo es geht“, sagt der CDU-Digitalpolitiker Marc Biadacz. Der Bundestagsabgeordnete ermutigt daher Existenzgründer aus dem Kreis zur Teilnahme am Gründerwettbewerb „Digitale Innovationen“.

 

Bei dem Wettbewerb zeichnet das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Existenzgründer aus, die innovative Produkte und Dienstleistungen anbieten. Dabei werden Ideen aus sämtlichen  Anwendungsbereichen gefördert, zum Beispiel die Energiewirtschaft, die Automobilindustrie, der Anlagen- und Maschinenbau oder auch die Kultur- und Kreativwirtschaft. Gewinner erhalten bis zu 32 000 Euro. Das Preisgeld soll Startkapital für eine Unternehmensgründung sein.

Gute Rahmenbedingungen schaffen

Für den Böblinger Politiker Biadacz ist eine umfassende Start-up-Förderung der Schlüssel, um Deutschland zu einem starken Gründerland zu machen. „Damit Existenzgründer ihre innovativen Ideen umsetzen und mit ihrem Start-up wachsen können, brauchen sie gute Rahmenbedingungen“, sagt er. Diese Wachstumsbedingungen seien aktuell vielleicht in Städten wie Berlin oder Hamburg vorhanden, aber längst nicht in allen Regionen Deutschlands. „Gerade in ländlichen Gebieten brauchen Existenzgründer mehr Anreize, um ihr Start-up zum Erfolg zu führen“, ist Biadacz überzeugt. Er hat daher eine Reihe Vorschläge zur Start-up-Förderung gemacht, die kürzlich von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion als Positionspapier beschlossen wurden. Das auch vor dem Hintergrund, dass die Zahl der Existenzgründungen in Deutschland in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken ist.

Auskunft

Bewerben können sich Existenzgründer noch bis zum 30. September. Informationen und Teilnahmebedingungen gibt es unter www.gruenderwettbewerb.de.