Gesundes Misstrauen
Die Pressesprecherin Yvonne Schächtele vom Polizeipräsidium Ludwigsburg empfiehlt, grundsätzlich ein gesundes Misstrauen an den Tag zu legen, wenn Mitarbeiter von Vorgesetzten telefonisch oder per Mail angewiesen werden, eine Überweisung auf ein unbekanntes Konto zu machen. „Man soll sich überlegen, ob das nicht ein sehr ungewöhnlicher Vorgang ist“, rät sie. Zudem solle man überprüfen, ob die Forderung berechtigt sein kann. „Die meisten Kassierer haben die offenen Forderungen im Kopf“, glaubt sie.

 

Maßnahmen
Bevor man eine Überweisung tätige, solle man sich auf jeden Fall bei seinem Vorgesetzten rückversichern. „Erst mal den Hörer auf die Gabel legen und den Chef anrufen“, lautet Schächteles Tipp. Zudem sei es ratsam, zu prüfen, ob die Absender-Adresse der E-Mail ungewöhnlich sei. Die meisten Mailprogramme zeigen in der Adressleiste die echte Adresse an, wenn man im Antworten-Modus mit der Maus über die Mail-Adresse fährt.