Ein Unterausschuss Leonhardsviertel soll Grundsatzfragen zur Zukunft des Rotlichtviertels und rechtliche Fragen zum Verbot der Bordellbetriebe klären.

Stuttgart - Der Plan ist nicht neu: Die Altstadt soll ein anderes Gesicht bekommen. Ein urbanes Wohngebiet statt Bordelle und Vergnügungsstätten. Die Historie dieser Bemühungen fasst Kirsten Rickes vom Baurechtsamt zusammen, indem sie bis ins Jahr 1985 zurückspringt: „Der Bebauungsplan aus dieser Zeit sah vor, dass im Innenstadtring Bordelle nur möglich sind, wenn sie 30 Prozent der Nutzfläche einnehmen und nicht im Erdgeschoss sind.“