Drei zehnjährige Mädchen haben beim Baden in einer Badeanstalt in Lindau eine Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Für die Bergung der Handgranate mussten 200 Gäste die Badeanstalt verlassen.

Lindau - Nach der Bergung einer Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg ist eine Badeanstalt in Lindau aus Sicherheitsgründen gesperrt worden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, wurde die amerikanische Eierhandgranate am Vorabend von drei etwa zehnjährigen Mädchen im Badebereich des Strandbads am Ufer des Bodensees entdeckt. Bei der Räumung durch die Polizei verließen alle 200 Badegäste das Bad. Noch am Dienstagabend konnte der Kampfmittelräumdienst aus München mit Hilfe der örtlichen Feuerwehr die Granate bergen und abtransportieren.

 

Am Mittwoch suchten Polizeitaucher den Badebereich auf weitere Kampfmittel ab. Das Lindenhofbad und die gesamte Liegewiese einschließlich Kiosk sollten bis zur Beendigung der Sucharbeiten gesperrt bleiben. Die Polizei weist darauf hin, verdächtige Gegenstände nicht anzufassen, sondern die Polizei zu benachrichtigen.