Aufgrund der Coronapandemie und des anhaltenden Lockdowns bestellen die Menschen mehr Waren online. Das hat Auswirkungen auf unseren Abfall – vor allem aufs Altpapier und auf den Sperrmüll.

Klima und Nachhaltigkeit: Julia Bosch (jub)

Stuttgart - Leere Klopapierrollen. Pizzakartons. Und dann noch die unzähligen Päckchen dieses amerikanischen Online-Riesen mit dem abgerundeten Pfeil als Logo. Seitdem die Menschen viel mehr Zeit zuhause verbringen, verändert sich auch das, was in ihren Mülltonnen landet. Das baden-württembergische Umweltministerium formuliert es so: „In Folge der veränderten Lebensführung, insbesondere durch die starke Zunahmen des Homeoffice, ist eine Verschiebung der Abfallmengen eingetreten.“ Entsorger berichteten von einem Anstieg von bis zu 20 Prozent des Haushaltsmülls in den ersten Monaten der Pandemie, während Gewerbe- und Industrieabfälle weniger wurden.